Mehrnutzungshecken verbinden Lebensräume
Auf jedem Hektar niederösterreichischer Ackerfläche gehen pro Jahr im Durchschnitt 5,6 Tonnen fruchtbare Erde durch Wasser- und Winderosion verloren. Eine der wirkungsvollsten und zugleich einfachsten Gegenmaßnahmen dafür ist das Pflanzen von Hecken.
Ein Verbund von Bäumen und Sträuchern wirkt wie eine natürliche Windbremse und hilft durch Wind verursachten Bodenabtrag deutlich zu reduzieren.
Abgesehen von der Reduktion von Winderosion sind Hecken eine große Bereicherung für die Artenvielfalt. In der offenen Agrarlandschaft bieten sie zahlreichen Tieren Schutz und Nahrung und tragen damit zu einem natürlichen Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen bei.
Die beste Wirkung entfalten Hecken im Verbund, also wenn sie nicht für sich alleine stehen, sondern an andere Hecken angrenzen. Die dadurch entstehenden Heckenlandschaften werden zu wertvollen Oasen – nicht nur für Tiere, sondern auch für den Menschen.
Mehrnutzenhecken, NÖ ABB
Quelle: © Franz Binder, NÖ ABB
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