Klimaschutz & Klimawandelanpassung

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Amstettens Klima-Aktionsplan: KLAP-Projekte für eine klimafitte Zukunft

Amstetten möchte bis 2040 klimaneutral sein. Dazu dient u.a. ein ambitionierter Klimaaktionsplan (KLAP).

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Amstettens Klimaaktionsplan

Quelle: © Stadtgemeinde Amstetten, 2024

Der Klima-Aktionsplan stellt eine Ist-Analyse dar. Er enthält jene Maßnahmen, die seitens der Stadt im Bereich des Klimaschutzes bereits gesetzt wurden, und erläutert ihre Wirkungen auf die Stadt und Bevölkerung. Der KLAP ist Teil des EU-Projektes ARCADIA.

Hier ein Auszug aus den aktuellen Maßnahmen…

Erhalt und Pflege von Altbestandsbäumen: Bei Projekten wie dem neuen Stadtbad, dem Hauptplatz und dem Verkehrserziehungspark wird viel Wert auf den Erhalt alter Bäume gelegt. Außerdem werden ergänzend neue Bäume gesetzt, um einen dauerhaften Lebenszyklus zu garantieren.

Lüftungsachsen als Stadtentwicklungsmodell: Amstetten möchte in den kommenden Jahren den Auswirkungen der Hitzeperioden mit der Entwicklung von Belüftungsachsen entlang der innerstädtischen Bäche entgegenwirken.

Urban Gardening mit sozialem Hintergrund: Im Pfarrgarten wird mit Unterstützung der Pfarre und eines Sozialprojektes Gemüse angebaut und im Herbst an den „SooGut“-Markt übergeben. Dadurch steht es Menschen aus Amstetten mit finanziellen Sorgen zur Verfügung.

Balkongärten: Pflanzworkshops und Vorträge für Balkonbesitzerinnen und -besitzer sollen mehr Grün in die Innenstadt bringen.

Netzwerk der besonderen Plätze: Strategisches Ziel Amstettens ist es, ein Netzwerk aus grünen Plätzen zu errichten und den Bestand aufzuwerten. So sollen ältere Mitmenschen, aber auch Familien mit kleinen Kindern Rastplätze an heißen Tagen finden. Mit dem Uferpark beim neuen Stadtbad, dem Pfarrgarten, dem Verkehrserziehungspark, den Naherholungsgebieten in Waldheim, dem Ybbsuferbegleitweg und dem neuen Hauptplatz wurden in diesem Rahmen bereits Meilensteine entwickelt und umgesetzt.

Der Hauptplatz, Österreichs aktuell größte innerstädtische Schwammstadt: Mit 70 neuen Bäumen und einem Bestand von abschließend ca. 100 Bäumen ist dies eines der größten Bürgerbeteiligungsprojekte Niederösterreichs. Über 10.000 Amstettnerinnen und Amstettner haben sich auf unterschiedlichste Art und Weise beteiligt. Dieser Weg der Bürgerbeteiligung soll in allen Ortsteilen weiterentwickelt werden. Aktuell sind zusätzlich Dorferneuerungen in Preinsbach, Mauer und Greinsfurth im Gang.

Url-Renaturierung: Dieses Renaturierungsprojekt soll in den kommenden Jahren umgesetzt werden. Die Vorarbeiten sind fast abgeschlossen.

Digitaler Zwilling als Instrument der Stadtentwicklung: Gemeinsam mit dem Land NÖ betreiben wir den „NÖ Zwillling“, um die Stadtentwicklung zu unterstützen. Als eines der Ziele wollen wir „Grüne Hoffnungszonen“ weiterentwickeln. Dies sind Grüngürtel zwischen Wohn- und Gewerbegebieten, aber auch größere Flächen neben Straßen.

Kooperation mit Wirtschaft: Amstetten verfügt über Vorzeigeunternehmen wie LUKS/Landsteiner (Errichtung neue Firmenzentrale nach Goldstandart – 950 von 1000 möglichen Punkten), IKW (Fassadenbegrünung), CityCenterAmstetten (Fassadenbegrünung) und Swarco (nachhaltige Produktion, Dachbegrünung). Diese Zusammenarbeit soll weiterentwickelt werden und ein Austausch mit weiteren Unternehmen im Rahmen des „Baudialogs“ gepflegt werden.

Kontakt:

Stadtgemeinde Amstetten

Rathausstraße 1
A-3300 Amstetten
+43 7472 601 – 0
stadtamt@amstetten.at

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blicke 2024 – das Magazin zum digitalen Umweltbericht des Landes NÖ (6,6MB)

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Energie in Niederösterreich: Statusbericht 2024 (525kB)

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NÖ Klima- und Energieprogramm 2030: Statusbericht 2024 (3,2MB)

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