Erfolge in der regionalen und nachhaltigen Lebensmittelbeschaffung in der Gemeinschaftsverpflegung

Ziele und Eckpunkte
Die Niederösterreichische Landesregierung hat am 11. Januar 2022 den „Fahrplan nachhaltige öffentliche Beschaffung 2.0“ in aktualisierter Form beschlossen und diesen zeitgleich in Form einer Dienstanweisung an alle öffentlichen Stellen ausgegeben. Demnach sind u.a. die Kriterien des Aktionsplans „nachhaltige öffentliche Beschaffung“ (naBe 2020) bei sämtlichen öffentlichen Ausschreibungen des Landes, der Bezirkshauptmannschaften und Agrarbezirksbehörden wie auch der Landesgesellschaften im Landes-Mehrheitseigentum verbindlich anzuwenden. Somit gelten auch die festgesetzten Quoten von 100% regionalen und saisonalen Produkten in Verbindung mit einer Bio-Quote von 30% bis 2025 und 55% bis 2030. Darüber hinaus sind Feste und Veranstaltungen, welche vom Land NÖ und seinen Organisationen ausgerichtet werden, entsprechend den Kriterien „Sauberhafte Feste“ durchzuführen – dem Green-Event-Programm des Landes. Mit einem Ergänzungsbeschluss (dem Regierungsbeschluss vom 26. September 2023) wurden zudem erweiterte Vorgaben für Herkunftskennzeichnungen für öffentliche Küchen festgelegt, wie auch ein System für „selbstbeauftragte Lebensmittelkontrollen” in Anlehnung an das Programm „Gut zu wissen” eingeführt.

Umsetzung und Erfolge
Die Umsetzung des Fahrplans „nachhaltige öffentliche Beschaffung“ wird in regelmäßigen Abständen überprüft. Laut Lebensmittelerhebung zum NÖ Fahrplan NH-Beschaffung (Abt.RU3) 2023:

• kaufen öffentliche Großküchen zu 100% von regionalen Lieferanten ein (NÖ, W).
• Die Quote für regionale (NÖ) Produkte liegt insgesamt bei ca. 80%.
• Die Bioquote liegt bei den öffentlichen NÖ-Küchen insgesamt bei 30%.