Raumordnung & Mobilität

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Flächeninanspruchnahme bezogen auf die Verkehrsflächen in Österreich und Niederösterreich – ÖROK 2022

Bei der Flächeninanspruchnahme für Verkehrsflächen bezogen auf die Einwohner/-innen lässt sich ein deutliches Ost-West-Gefälle ablesen.

Flächeninanspruchnahme Verkehrsflächen pro Kopf in m² (ÖROK 2022).jpg

Flächeninanspruchnahme Verkehrsflächen pro Kopf in m²

Quelle: © ÖROK 2022

Das Burgenland weist mit 437 m²/EW mehr als doppelt so viele Verkehrsflächen pro Kopf auf als der gesamtösterreichische Durchschnitt (192 m²/EW). Viel Verkehrsfläche pro Kopf findet sich auch in Niederösterreich (327 m²/EW), gefolgt von Kärnten (273 m²/EW), die im oberen Mittelfeld über dem Durchschnitt liegen. Während die Steiermark (219 m²/EW) und Oberösterreich (205 m²/EW) etwas über dem Österreichwert liegen, sind die pro-Kopf-Werte in den westlichen Bundesländern weitaus niedriger. In Salzburg liegt dieser bei 157 m²/EW, in Tirol bei 148 m²/EW und in Vorarlberg bei 99 m²/EW, was nur etwa die Hälfte des Österreichdurchschnitts darstellt. Den geringsten Wert der Bundesländer verzeichnet die Stadt Wien mit 29 m²/EW.

Auf regionaler Ebene spiegeln sich diese Unterschiede wider. Besonders das nördliche Niederösterreich, gefolgt von den burgenländischen und einzelnen Kärntner Bezirken sowie am anderen Ende der Skala die Tiroler und Vorarlberger Bezirke und einige Stadtumlandregionen stechen hervor. Im Wald- und nördlichen Weinviertel beträgt die Verkehrsfläche mehr als 600 m²/EW, mit dem Spitzenwert von 756 m²/EW in Horn.

Hohe Werte zwischen 400 und 600 m²/EW finden sich fast im gesamten Burgenland, in einzelnen Bezirken im Süden Österreichs sowie in den niederösterreichischen Bezirken Gmünd und Gänserndorf. In diesen Bezirken sind insbesondere die Flächen für Gemeinde- und sonstige Straßen, fallweise auch Landesstraßen oder Schiene, überdurchschnittlich hoch. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass es sich hierbei vorwiegend um weitläufige und dünn besiedelte Regionen mit einem hohen Anteil an Dauersiedlungsraum handelt.

In den Wiener Gemeindebezirken, den Landeshauptstädten und größeren Statutarstädten des Landes (Ausnahmen: Eisenstadt, niederösterreichische Statutarstädte, Villach, Wels) sowie in Dornbirn und Feldkirch betragen die Verkehrsflächen pro Person unter 100 m². Wenig Verkehrsflächen pro Kopf (zwischen 100 und 200 m²/EW) befinden sich im restlichen Vorarlberg, in fast allen Tiroler Bezirken, dem Großraum Salzburg, den Bezirken Gmunden und Graz-Umgebung sowie den südlichen Stadtumlandgebieten von Linz und Wien.

Flächeninanspruchnahme Anteil der für Verkehr in Anspruch gen. Fl am Dauersiedlungsraum in % (ÖROK, 2022).jpg

Flächeninanspruchnahme Anteil der für Verkehr in Anspruch gen. Fl am Dauersiedlungsraum in %

Quelle: © ÖROK 2022

Bei der Inanspruchnahme für Verkehrsflächen bezogen auf den Dauersiedlungsraum treten auf Bundesländerebene keine großen Unterschiede auf. Einzige Ausnahme bildet die Bundeshauptstadt Wien mit 16,6 %. Ansonsten bewegen sich die Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich, Burgenland und Steiermark mit Werten zwischen 4,5 % und 5,2% leicht unter und die Bundesländer Salzburg und Kärnten mit Werten von 5,9 % und 6,3 % sowie Vorarlberg (7,0 %) und Tirol (7,2 %) über dem Bundesschnitt von 5,3 %.

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Austrian Conference on Spatial Planning
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