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Auf plastikfit.at findet man alle Infos rund um das Problemfeld Einwegplastik. Neben Tipps zum Vermeiden von Einwegkunststoffen finden sich auch Infos zu Alternativen und ExpertInneneinschätzungen aus Wissenschaft und Abfallwirtschaft zum Thema Einwegplastikvermeidung.

Die weltweite Plastikproduktion ist innerhalb der letzten 75 Jahre um fast 20.000 % gestiegen. Fehlt das Angebot an Alternativen, werden im Jahr 2050 weltweit unglaubliche 1.000 Mio. t Plastik produziert. In Österreich fallen pro Jahr rund 900.000 t Kunststoffabfälle an. Diese werden zu 71 % thermisch verwertet und etwas mehr als ein Viertel wird dem Recycling zugeführt.. Damit ist man in Österreich bereits gut unterwegs, allerdings gilt es noch stärker beim Vermeiden anzusetzen. Seit Jänner 2020 gibt es daher in Österreich ein Verbot für das Inverkehrsetzen von Einweg-Kunststofftragetaschen. Ebenso dürfen mit Juli 2021 Einwegbesteck, Geschirr, Strohhalme, Wattestäbchen und Luftballonstäbe mit Juli 2021 nur mehr aus umweltfreundlichen Alternativen hergestellt werden.

Lebensmittelbehälter und Getränkebecher aus aufgeschäumten Kunststoffen (Polystyrol), wie sie öfters beim sogenannten To-Go-Kauf (der klassische Einweg-Kaffeebecher) benutzt werden, sollen verboten werden. Bei Einweg-Getränkeflaschen aus Plastik ist bis 2025 eine Sammelquote von 90 % zu erfüllen. Auch Abfällen von Tabakerzeugnissen wie Filter von Zigarettenstummeln, Feuchttüchern tritt man entgegen. Auf bestimmten Einweg-Produkten mit einem gewissen Kunststoffanteil muss der Hinweis auf die negativen Umweltauswirkungen erfolgen. Davon betroffen sind etwa Hygieneeinlagen, Trinkbecher oder Feuchttücher.