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Treibhausgasemissionen in Niederösterreich – Non-ETS

Treibhausgasemissionen für NÖ, die nicht unter den EU-weiten Emissionshandel (ETS) fallen – also die NON-ETS-Emissionen - nach den Bereichen des Klima- und Energieprogramms (KEP) gegliedert

Der Non-ETS-Bereich hat in Niederösterreich einen Anteil von rund zwei Drittel an den Gesamtemissionen. Diese Emissionen sind im Zeitraum 2005 bis 2022 um 20 % zurückgegangen. Vom Jahr 2021 sind auf 2022 die Emissionen um 5,2 % gesunken, wobei die Abnahme auf die Bereiche Gebäude und Verkehr zurückzuführen ist.

Die Entwicklung der Emissionsdaten im Non-ETS-Bereich seit 2005 stellt sich nach Sektoren sehr unterschiedlich dar. Deutliche Emissionsrückgänge weisen die Bereiche Energie mit minus 65 %, Gebäude mit minus 43 %, Abfallwirtschaft mit minus 33 % und die Mobilität mit minus 14 % auf. Geringe Emissionsveränderungen liegen bei der Landwirtschaft mit minus 3 % vor. Deutliche Emissionssteigerungen finden sich in den Bereichen Industrie mit plus 31 % und fluorierte Gase mit plus 21 %.

Im Jahr 2022 weist der Bereich Verkehr mit 44 % den größten Emissionsanteil auf, gefolgt von der Landwirtschaft mit 20 %, den Gebäuden mit 15 %, der Industrie mit 9 %, der Abfallwirtschaft mit 6 % sowie Energie und fluorierte Gase mit je 3 %.

Entwicklung der Non-ETS- Emissionen nach Bereichen seit 2005

Die folgende Grafik beschreibt die Entwicklung der Emissionen nach Bereichen ohne den Emissionshandel – also den Non-ETS-Bereich – und zwar bezogen auf den Ausgangswert 2005.

Darin wird deutlicher, welche prozentuellen Reduktionen in jedem Sektor bereits erreicht werden konnten. Die wichtigsten sektoralen Emissionstrends von 2005 bis 2022 sind dabei:

→ Gebäude: stark sinkend, was auf die durchgeführten Wärmedämmungen der Gebäude und die verbesserten Heizungsanlagen sowie niedrigere Heizgradtage zurückzuführen ist.
→ Verkehr: leicht sinkend wegen der Beimischung von Biotreibstoffen und dem pandemiebedingten Rückgang.
→ Industrie: stark steigend aufgrund von Produktionszuwächsen

→ Abfallwirtschaft: sinkend wegen des Rückgangs der Methanemissionen aus den Deponien
→ Fluorierte Gase: deutliche Emissionszunahmen aufgrund von steigendem Einsatz von Kühl­- und Kältemitteln allerdings seit 2019 sinkend
→ Energie: stark sinkend wegen des Rückgangs der fossilen Fernheizwerke sowie der Erdöl­ bzw. Erdgas ­Förderung
→ Landwirtschaft: leicht sinkend wegen sinkender Tierzahlen und einem verringerten Mineraldüngereinsatz.

Kontakt:

Amt der NÖ Landesregierung
Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft
Landhausplatz 1, Haus 16, 3109 St. Pölten
E-Mail: post.ru3-ek@noel.gv.at, Tel: 02742/9005-14508

 

Umweltbundesamt GmbH

Spittelauer Lände 5, 1090 Wien

Tel.: +43 (0)1 313 04 – 0, office@umweltbundesamt.at

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Energie in Niederösterreich: Statusbericht 2023 (PDF, 650kB)

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NÖ Klima- und Energieprogramm 2030: Statusbericht 2023 (PDF, 2,4MB)

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