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Kunststoffkreislauf – Innovationen im Kunststoff-Cluster

Mit dem 2018 verabschiedeten Kreislaufwirtschaftspaket hat die Europäische Union der Kunststoffbranche ehrgeizige Zielvorgaben gegeben: Bis 2030 sollen 55 Prozent aller Kunststoffverpackungen und 60 Prozent des Siedlungsabfalls in den EU-Mitgliedsländern rezykliert werden.

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CO2-neutrales Rezyklieren

Quelle: © BOY-WIRAT-scaled

Der Kunststoff-Cluster hat schon früh Maßnahmen ergriffen, um kreislaufwirtschaftliche Konzepte zu fördern, die sich nicht nur im „Downcycling“ erschöpfen, sondern Material für hochwertige Anwendungen zur Verfügung stellen.

Dabei wurde erarbeitet, wie man durch die Wahl des Ausgangsmaterials und die Compoundierung mit geeigneten Additiven Recycling-Materialien auf bestimmte Anwendungszwecke und Verarbeitungsverfahren zuschneiden kann. Auch hat man früh begonnen, sich mit dem Recycling von Kunststofffasern zu beschäftigen. Auf diese Pionierprojekte kann man nun bauen, wenn es angesichts der Vorgaben der europäischen Gesetzgebung um eine umfassende Transformation der Kunststoffindustrie in Richtung Kreislaufwirtschaft geht.

  • Auf diesem Weg wurden bereits zahlreiche Bausteine erarbeitet:
    Im Projekt „Rec2Tec Part“ ging man von konkreten Bauteilen aus und optimierte Recycling-Materialien anhand der Anforderungen, die an diese Bauteile bestehen.
  • Im Netzwerk PlasTexTron, das vom Cluster mit initiiert wurde, trafen Kompetenzen aus der Kunststoff- und Textilindustrie zusammen. Beide Branchen spannten im Projekt „Tex2Mat“ ihre Kräfte zusammen, um neue Ansätze für geschlossene Kreisläufe von Kunststofffasern zu entwickeln.
  • Im Projekt „PolyCycle“ wurde untersucht, inwieweit rezyklierte Polyolefine wieder für die Erzeugung von Lebensmittelverpackung herangezogen werden können.
  • Im Projekt „Pack2theLoop“ wird der Fokus auf Post-Consumer-Verpackungen im Allgemeinen erweitert und Mengen und Qualität gesammelter Kunststoffe den Anforderungen der verarbeitenden Betriebe gegenübergestellt.

Im Laufe dieser Aktivitäten hat sich der Cluster zudem ein breitgefächertes Netzwerk geschaffen, das aus wissenschaftlichen Einrichtungen (Montan-Universität Leoben, TU Wien, Universität für Bodenkultur, OFI, FH Campus Wien etc.), Unternehmen aus den Bereichen Kunststofferzeugung, Compoundierung, Verarbeitung und Anwendung sowie aus Expertinnen und Experten für Abfall- und Kreislaufwirtschaft besteht.

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ecoplus, im Mittelpunkt, Haushaltsverpackung, 2023

Quelle: © ecoplus

ecoplus, im Mittelpunkt, Verpackung läuft im Kreis, 2023

ecoplus, im Mittelpunkt, Verpackung läuft im Kreis, 2023

Quelle: © ecoplus

ecoplus, im Mittelpunkt, vom Reststoff zum Wertstoff, 2023

ecoplus, im Mittelpunkt, vom Reststoff zum Wertstoff, 2023

Quelle: © ecoplus

Kontakt:

ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH

Niederösterreich-Ring 2, 3100 St. Pölten

Tel.: +43 2742 9000-19600

DI Thomas Gröger, Clustermanager Kunststoff-Cluster in Niederösterreich, t.groeger@ecoplus.at

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Energie in Niederösterreich: Statusbericht 2023 (PDF, 650kB)

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NÖ Klima- und Energieprogramm 2030: Statusbericht 2023 (PDF, 2,4MB)

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