NÖ Denkmalpflege und Nachhaltigkeit
Denkmäler definieren sich dadurch, Träger historischer Bedeutung aus vergangener Zeit zu sein. Gerade in der Dauerbeständigkeit, welche u.a. denkmalgeschützte Bauten bewiesen haben, begründet sich ein Kernaspekt nachhaltigen Bauens.
Museumsdorf Niedersulz
Quelle: © Nadja Meister
Die Niederösterreichische Denkmalpflege folgt u.a. den Nachhaltigkeitszielen der United Nations, den SDGs. Den größten Bezug zu Denkmalschutz und Denkmalpflege hat das SDG-Ziel 11.4. Dieses lautet: „Die Anstrengungen zum Schutz und zur Wahrung des Weltkultur- und Weltnaturerbes verstärken.“
Der Zusammenhang zwischen Denkmalpflege und Nachhaltigkeit liegt nicht offenkundig auf der Hand, da Maßnahmen wie die Anbringung von Photovoltaikanlagen und Wärmedämmverbundsystemen an denkmalgeschützten Objekten nicht genehmigt werden können. Hier gilt es, in eine andere Richtung zu denken: Die lange Lebensdauer von historischen Immobilien, die Verwendung von natürlichen, rückstandsfreien Materialen im Bereich der Denkmalpflege sowie der Umstand, dass beim Bauen im Bestand keine neuen Flächen versiegelt werden, sind entscheidende Faktoren für klimaschonendes Leben und nachhaltiges Wirtschaften.
Gelingende Denkmalpflege ist ein ökologischer Gegenentwurf zu kurzsichtigem Konsum.
Denkmalpflege und der Schutz der Mit-Welt stützen sich auf dieselbe Basis. Beide wollen wertvolle Ressourcen, Naturraum und Baukultur lebendig erhalten.
Daher investiert das Land schon seit Jahren in ökologische Sanierungen und die Erhaltung denkmalgeschützter Gebäude.
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