Vorsorgecheck für Naturgefahren im Klimawandel
Ziel des Vorsorgechecks Naturgefahren im Klimawandel sind die Stärkung des Risikobewusstseins und der Vorsorgekapazität im eigenen Wirkungsbereich der Gemeinden.
Logo Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel
Quelle: © 2022 Umweltbundesamt
Der “Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel” zielt primär auf die Vorsorge ab. Die Phase der Bewältigung bleibt ausgeklammert.
Der Check wendet sich an EntscheidungsträgerInnen und Organe der Gemeinde. Der Vorsorgecheck ist freiwillig und unverbindlich. Über die Ergebnisse herrscht grundsätzlich Vertraulichkeit. Die Deutungshoheit und Publizitätsentscheidung liegt beim Bürgermeister.
Alle für eine Gemeinde relevanten Naturgefahren werden betrachtet: Hydrologische Naturgefahren (Hochwasser, Mure, Starkregen); gravitative Naturgefahren (Rutschungen, Steinschlag & Felssturz, Lawine) und klimabezogene Naturgefahren (Hitze, Trockenheit, Waldbrand, Sturm, Hagel, Blitz, Schnee- und Eis-last, Spätfrost, Schädlingskalamitäten und invasive Arten).
Durch eine Selbstanalyse, also die Bewertung der eigenen Kapazitäten und Leistungen sollen die bestehenden Vorsorgepotenziale und der mögliche Handlungsbedarf für die vier Säulen der Vorsorge: Flächen-, Bau-, Verhaltens- und Risikovorsorge identifiziert werden.
In Niederösterreich wird das Bund-Länder-Kooperationsprojekt für den Klimateil von der NÖ Energie- und Umweltagentur und für den Naturgefahrenbereich vom Elementarschaden Präventionszentrum durchgeführt. Interessantes Pilotprojekt ist die Gemeinde Rabenstein.
Obermaißer, Elementarschaden Präventionszentrum (EPZ)
Kontakt:
Energie und Umweltagentur Niederösterreich, Grenzgasse 10, 3100 St. Pölten, Tel. +43 2742 219 19, E-Mail; office@enu.at
Umweltbundesamt GmbH, Spittelauer Lände 5, 1090 Wien/Österreich, Tel.: +43 (1) 31304, Fax: +43 (1) 31304/5400, E-Mail: office@umweltbundesamt.at
Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT), Stubenring 1, 1010 Wien, Tel.: +43 (1) 711 00 0, E-Mail: office@bmlrt.gv.at